BMELV warnt vor Einschleppung der Maul- und Klauenseuche
Mit einem aktuellen Anschreiben warnt das BMELV vor der Einschleppung der Maul- und Klauenseuche (MKS) in die Europäische Union.
Ähnlich wie vor dem Seuchenzug 2001, von dem das Vereinigte Königreich, Irland, Frankreich und die Niederlande betroffen waren, existiere derzeit ein erheblicher und ansteigender Infektionsdruck aus endemisch infizierten Ländern Asiens. In Südkorea (seit Anfang Januar 2010) und Japan (Seit Mitte April 2010) komme es immer wieder zu neuen Ausbrüchen der MKS mit dem gleichen Serotyp O, der auch schon 2001 mit dem in die EU eingeschleppten Typ verwandt gewesen sei.
BMELV weist in diesem Zusammenhang insbesondere auf das bestehende Verfütterungsverbot von Speiseabfällen hin. 2001 konnte sich deshalb die MKS nach Europa ausbreiten. Auch sollte das Betreten der Bestände durch betriebsfremde Personen auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt werden.