Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: Zehn weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg
Fundorte liegen innerhalb des ersten Kerngebietes – insgesamt jetzt 65 bestätigte Fälle
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei zehn weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben heute nachgewiesen.
Die Fundorte aller zehn Tiere liegen im ersten Kerngebiet – acht Wildschweine wurden im Landkreis Oder-Spree, zwei im Landkreis Spree-Neiße gefunden.
Bei einer großangelegten Suche nach Wildschweinen im zweiten Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland unter anderem mit Drohnentechnik wurde am Wochenende auf der Oderinsel Küstrin eine größere Zahl an Wildschweinen gefunden – sowohl mit toten als auch möglicherweise an ASP erkrankten Tieren. Unter Hinzuziehung von Experten des FLI wird derzeit die weitere Vorgehensweise durch die zuständige Behörde im Landkreis geklärt. Ziel ist, die Tiergruppe zu isolieren und damit eine Verbreitung der Tierseuche zu verhindern.
Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.