Mitgliederversammlung des Vieh- und Fleischhandelsverbandes Hessen und Rheinland-Pfalz e. V.
Vorstand einstimmig bestätigt: Der alte und neue Vorstand des Vieh- und Fleischhandelsverbandes Hessen und Rheinland-Pfalz e. V.: (von links nach rechts) Jochem Knichel, Dieter Boss, Thomas Sutor, Lothar Scherneck. Es fehlt Eva Moser.
Fachthemen standen im Mittelpunkt
Auf der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung des Vieh- und Fleischhandelsverbandes Hessen und Rheinland-Pfalz e. V. standen im 1. Teil Regularien auf der Tagesordnung. Der komplette Vorstand stellte sich zur Wiederwahl und wurde einstimmig wiedergewählt: Als 1. Vorsitzender Thomas Sutor, als Stellvertretender Vorsitzender Dieter Boss und als Beisitzer Eva Moser, Jochem Knichel und Lothar Scherneck. Alter und neuer Geschäftsführer ist Patrick Steinke.
Im 2. Teil konnte der 1. Vorsitzende Thomas Sutor neben dem Bürgermeister von Schlitz, Hans-Jürgen Schäfer, der aus einer alten Viehkaufmannsfamilie stammt, auch den Vizepräsidenten des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten des Europäischen Parlaments, Thomas Mann, MdEP, begrüßen.
Bürgermeister Schäfer erläuterte, dass es in Schlitz neben dem Schlitzer Leinen auch die älteste Kornbrennerei Deutschlands gäbe. Denjenigen, die bereits am Vorabend zum Verbandstag angereist waren, war die Brennerei bereits bestens bekannt, hatte doch Dieter Boss eine Führung mit Verköstigung organisiert.
Mann ging in seinem Grußwort auf die aktuellen Themen des Europaparlaments ein. Er betonte im Hinblick auf die Kommission der Europäischen Gemeinschaft, dass dort, wo regiert wird, auch kontrolliert werden muss.
Anschließend referierte der Geschäftsführer des Vieh- und Fleischhandelsverbandes Hessen und Rheinland-Pfalz e. V. Patrick Steinke insbesondere über die Themen Tiertransporte, Blauzungenkrankheit und Salmonellenverordnung. Steinke appellierte an die Mitglieder, das Internetangebot des Verbandes unter www.dvfb.org noch stärker zu nutzen. Bezüglich der sogenannten Standarderklärung
wies Steinke darauf hin, dass die Kombination von Standarderklärung und Lieferschein äußerst problematisch sei und die Viehhandelsunternehmen besser damit fahren würden, wenn sie die reine Standarderklärung
verwenden würden, denn bei einer Vermischung mehrerer Erklärungen bestehe beispielsweise die Gefahr, dass Geschäftsbedingungen Vertragsbestandteile werden.
Das interessante Rahmenprogramm war auch in diesem Jahr wieder von Hannelore Sutor brilliant organisiert worden.
Die Mitgliederversammlung klang mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel Vorderburg aus.