Aktuell
Das BM LEH teilt uns soeben wie folgt mit:
BMLEH-Az.: 323-35105/0032#004
Sehr geehrte Damen und Herren,
der polnische Veterinärdienst hat über Bedingungen bei der Verbringung von für die Blauzungenkrankheit empfänglichen Tieren informiert.
Genaueres entnehmen Sie bitte der beigefügten Anlage. …
Die Anlage kann im Bereich Interna heruntergeladen werden.
Das BM LEH teilt uns soeben (GZ: 324-36104/0106#003) wie folgt mit:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
aufgrund des Auftretens der Afrikanischen Schweinepest in der Bundesrepublik Deutschland kann die zwischen der Ukraine und der Bundesrepublik Deutschland bilateral abgestimmte Veterinärbescheinigung für die Ausfuhr von frischem Schweinefleisch (Stand: 22. Mai 2014) nicht mehr genutzt werden. Die Nutzung dieser Bescheinigung führte zuletzt zu Einfuhrproblemen.
Der Staatliche Dienst für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz der Ukraine (SSUFSCP) teilt mit Schreiben 14-18 19253 vom 30.07.2025 mit, dass ab sofort die übersandte internationale Veterinärbescheinigung für die Einfuhr (Versendung) in die Ukraine von frischem Fleisch (einschließlich zerkleinertem (gehacktem) Fleisch) von Hausschweinen (Sus scrofa), das für den menschlichen Verzehr bestimmt ist (siehe Anlage), für die Ausfuhr in die Ukraine genutzt werden soll. Gleichzeitig ist die Verwendung der o.g., bilateral abgestimmten Veterinärbescheinigung außer Kraft gesetzt worden. Den nun nicht mehr aktuellen Eintrag auf der ukrainischen Website https://dpss.gov.ua/en/international-cooperation/veterinary-and- safety/certificates-import-ukraine/agreed-forms-certificates bitte ich somit zu ignorieren.
Ich bitte Sie um Weiterleitung dieser Information an Ihre Mitgliedsunternehmen.
…
Wir bitten um Beachtung.
Die Anlage kann im Bereich Interna heruntergeladen werden.
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH), Silvia Breher, soll auf Vorschlag von Bundesminister Alois Rainer neue Beauftragte der Bundesregierung für Tierschutz werden. Die Personalie soll nun zeitnah im Bundeskabinett beschlossen werden.
Bundesminister Alois Rainer: Mit Silvia Breher gewinnt der Tierschutz in Deutschland eine starke Stimme auf Bundesebene. Als engagierte, fachlich versierte und politisch erfahrene Bundestagsabgeordnete bringt sie genau die Kombination aus Sachverstand, Augenmaß und Gestaltungskraft mit, die es braucht, um den Tierschutz weiter voranzubringen. Mir ist bei der Neubesetzung dieser Funktion besonders wichtig, dass sie sinnvoll in bestehende Strukturen eingebettet ist, ohne neue Bürokratie aufzubauen. Gleichzeitig achten wir auf eine Lösung, die mit der aktuellen Haushaltslage vereinbar ist – ohne zusätzliche Belastung des Bundeshaushaltes. Silvia Breher übernimmt diese Aufgabe mit großem persönlichen Engagement, ich freue mich auch in dieser Funktion auf die enge Zusammenarbeit.
Parlamentarische Staatssekretärin Silvia Breher: Tierschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ich sehe es als große Verantwortung und zugleich als Herzensanliegen, mich künftig auch in dieser Funktion für das Wohl der Tiere einzusetzen. Dabei ist mir der Dialog mit den Tierschutzverbänden, der Landwirtschaft, der Wissenschaft und der Gesellschaft besonders wichtig. Ich freue mich auf diese neue Aufgabe.
Zudem würdigte Bundesminister Rainer die Leistung der scheidenden Beauftragten für den Tierschutz, Ariane Kari: Ich bedanke mich bei Ariane Kari für ihr Engagement. Sie hat als erste Beauftragte der Bundesregierung für Tierschutz wertvolle Impulse für den Tierschutz gegeben. Ich wünsche ihr für ihre weitere berufliche Zukunft alles Gute.
Quelle: Pressemitteilung Nr. 74 des BMLEH vom 8. August 2025
Der Transport von Tieren ist ein regelmäßiger Bestandteil der landwirtschaftlichen Praxis. Innerhalb der Europäischen Union gibt es dafür bereits hohe Tierschutzstandards, die durch die Landwirtinnen und Landwirte sowie durch die Tiertransportunternehmen umgesetzt werden. Bei Tiertransporten in sogenannte Drittstaaten außerhalb der EU kann die Einhaltung dieser Standards bisher nicht sichergestellt werden. Im Interesse des Tierschutzes, aber auch einheitlicher Wettbewerbsbedingungen, hat Nordrhein-Westfalen deshalb am Freitag, 11. Juli 2025, den Entschließungsantrag Tierschutz bei Tiertransporten und beim Export von Nutztieren in Drittstaaten sicherstellen
in den Bundesrat eingebracht.
Die epidemiologische Lage zur Lumpy Skin Disease (LSD) in Europa hat sich in den vergangenen Tagen deutlich verschärft: Am 23. Juni 2025 wurden neue Ausbrüche auf Sardinien und in der Lombardei (Norditalien) gemeldet. Der betroffene Betrieb in der Lombardei, Provinz Mantua, liegt nur rund 175 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt.
Nur wenige Tage später, am 30. Juni 2025, wurde erstmals ein Fall in Frankreich im Département Savoie, einer Region an der italienischen Grenze und auch nahe der Grenze zur Schweiz bestätigt. Die betroffenen Betrieben werden gekeult, und es werden Sperrgebiete eingerichtet, in denen die Verbringung von Rindern untersagt ist. Betroffen von den Einschränkungen in Frankreich sind auch Teile der Départements Haute-Savoie, Ain und Isère.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen besteht ein reales Risiko, dass das Virus auch nach Deutschland eingeschleppt wird. Maßnahmen zur Verhinderung einer Einschleppung, aber auch zur Früherkennung durch Abklärungsuntersuchungen müssen daher weiter verstärkt werden.
Die Lumpy Skin Disease (LSD) ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die ausschließlich Rinder, Zebus und Büffel betrifft. Typische Krankheitsanzeichen bei betroffenen Tieren sind plötzlich auftretendes Fieber, knotige Hautveränderungen (sogenannte Noduli), vor allem im Bereich von Kopf, Hals, Rücken und Euter, sowie geschwollene Lymphknoten. Auch Nasen- und Augenausfluss, Fressunlust, allgemeine Schwäche und ein Rückgang der Milchleistung sind häufige Symptome. Die Krankheit kann zu erheblichen Tierverlusten und Produktionsausfällen führen.
Angesichts der aktuellen Lage ist es entscheidend, dass Tierhaltende sowie Tierärztinnen und Tierärzte derzeit besonders wachsam mit Hinblick auf mögliche LSD Symptomatik in Rinderbeständen sind. Bei Verdacht auf LSD sollte umgehend das zuständige Veterinäramt informiert werden, um eine rasche Untersuchung und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen einzuleiten.
Übertragen wird das Virus vor allem durch blutsaugende Insekten. Auch mit Speichel kontaminiertes Futter oder Wasser, kontaminiertes Werkzeug oder Personal kommen als Infektionsquellen infrage.
Laut einer qualitativen Risikobewertung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) ist für die Ausbreitung der Rinderseuche über größere Distanzen hauptsächlich der Transport infizierter Tiere verantwortlich, während auf lokaler Ebene wahrscheinlich in den meisten Fällen Arthropoden, insbesondere blutsaugende Insekten
verantwortlich seien. Hier gebe es jedoch große Wissenslücken
.
Weitere Informationen des FLI finden Sie hier. -externer Link-
Daher gilt es, Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einzuhalten und auf Schutz vor Vektoren zu achten. Behörden und Tierhalter sind aufgerufen, wachsam zu bleiben und Verdachtsfälle unverzüglich zu melden. Nur durch eine frühzeitige Erkennung und konsequentes Handeln kann eine Ausbreitung des Virus wirksam verhindert werden.
Wir bitten um Beachtung.

Auf der Delegiertentagung des DVFB e. V. am 20. Juni 2025 in Saarbrücken wurde Paul Berghuis einstimmig als Nachfolger von Heinz Osterloh, der nach 23 Jahren nicht mehr kandidiert hatte, zum Präsidenten des DVFB e. V. gewählt.
Die beiden Stellvertreter Michael Gasteiger und Hans-Joachim Haug wurden einstimmig wiedergewählt.
Heinz Osterloh wurde aufgrund seiner Verdienste einstimmig zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Das Friedrich-Löffler-Institut hat heute den Verdacht auf ASP bei einem im Kreis Olpe gefundenen Wildschwein und damit den ersten ASP-Fall bei einem Wildschwein in NRW bestätigt.
Das Ministerium NRW hat eine Presseinformation hierzu veröffentlicht. Laut Ministerium ist nun oberstes Ziel, eine Ausbreitung des lokalen Falls der ASP im Wildschweinebestand zu verhindern. Zum Schutz vor einer möglichen Ausbreitung der ASP in der Region laufen bereits notwendige Maßnahmen, die schon zum Zeitpunkt des gemeldeten Verdachtsfalls eingeleitet wurden.
Um den Fundort herum wird eine Restriktionszone eingerichtet. Die von der Restriktionszone betroffenen Veterinärbehörden der Kreise und kreisfreien Städte organisieren aktuell in Abstimmung mit dem Land NRW die Suche, Beprobung, Bergung und Entsorgung von tot aufgefundenem Wild.
Wir bitten um Beachtung.
Das BMLEH hat uns ein Infoschreiben - Verbringungsanforderungen Blauzungenkrankheit / Impfung gegen EHD
übermittelt.
Dieses kann nachfolgend heruntergeladen werden.
Das BMELH teilt uns wie folgt mit:
Bundesländer bekommen halbes Jahr mehr Zeit für Einführung
Die Übergangsregelung zur Tierhaltungskennzeichnung wird angepasst und bis zum 1. März 2026 verlängert. Damit bekommen die Bundesländer und Lebensmittelunternehmer mehr Zeit zur Umsetzung. Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung informiert darüber, in welcher Haltungsform die Tiere gehalten wurden, von denen das Fleisch kommt. Sie schafft Transparenz und Klarheit auf den ersten Blick. Verbraucherinnen und Verbraucher können damit eine informierte Kaufentscheidung treffen und sich bewusst zwischen verschiedenen Tierhaltungsformen entscheiden.

Verschiedene Tierseuchen, wie die Maul- und Klauenseuche und die Afrikanische Schweinepest, bedrohen Nutztier- und Wildtierbestände. Der Eintrag und die Verbreitung dieser Krankheiten haben katastrophale Folgen für die deutsche und europäische Landwirtschaft und verursachen erhebliches Tierleid.
Bitte beachten Sie daher Folgendes:
• Bringen Sie keine Fleisch- und Rohmilchprodukte aus Ihrem Heimatland mit.
• Entsorgen Sie Essensreste nur in geschlossenen Mülleimern, sodass kein Tier herankommt.
• Nach Kontakt mit Tieren müssen Schuhe, Kleidung, Ausrüstung und Fahrzeuge vor der Abreise nach Deutschland gründlich gereinigt werden.
Seien Sie achtsam – Ihre Mithilfe ist entscheidend!
Die nachfolgenden Verbände
Bundesverband Rind und Schwein e.V., Bundesverband Vieh und Fleisch, Der Agrarhandel e.V., Deutscher Bauernverband e.V., Deutscher Raiffeisenverband e.V., Deutscher Verband Tiernahrung e. V., Milchindustrie-Verband e. V., Verband der Fleischwirtschaft e.V.